Präimplantationsdiagnostik (PID)

Unter Präimplantationsdiagnostik, PID (Synonyme: Preimplantation Genetic Testing, PGT), wird die genetische Untersuchung (Diagnostik) von Embryonen kurz vor der Einnistung (Implantation) in der Gebärmutter bezeichnet. Hierfür ist eine In vitro Fertilisation, IVF, erforderlich.

Entweder wird eine PID durchgeführt, weil das Paar die genetische Veranlagung für eine schwere Erbkrankheit trägt und verhindert werden soll, dass das Kind an dieser Erbkrankheit erkranken wird.

Oder die PID wird als sogenanntes «Aneuploidie-Screening» durchgeführt, um bei einer IVF-Therapie diejenigen Embryonen zu identifizieren, die das grösste Entwicklungspotential haben. Ein Aneuploidie-Screening macht allerdings nur Sinn, wenn die Frau mindestens 37/38 Jahre alt ist und eine noch hohe Ovarreserve hat, so dass viele Embryonen entwickelt werden können.

Wir führen alle PID-Techniken durch, sowohl bei Erbkrankheiten als auch um Embryonen mit dem besten Entwicklungspotential zu identifizieren.

Zur Maximierung unserer Expertise der oft komplexen Fälle haben wir uns mit den Universitäts-Spitälern Basel und Zürich zu einem PID-Verbund universitärer IVF-Zentren (www.PID-Schweiz.ch) zusammengeschlossen.